Auch wenn die Weihnachtsbäume oder die Adventskränze heutzutage oftmals mit LED-Kerzen ausgestattet sind und nicht mehr mit traditionellen Kerzen brennen, gibt es immer wieder Gefahren eines möglichen Brandes, die unter Umständen vorher nicht absehbar sind. Passend zu Weihnachten möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, die Sicherheit Ihrer Immobilie zu überprüfen.
Das sind die häufigsten Brandursachen
Gemäss dem BFB (Beratungsstelle für Brandverhütung) sind die häufigsten Ursachen folgende:
1. Kerzen und Raucherwaren
Eine der häufigsten Brandursachen ist die Unachtsamkeit beim Rauchen. So zum Beispiel zählen das Wegwerfen oder Entsorgen von brennenden Streichhölzern, die unsachgemässe Entsorgung von Zigaretten oder Ähnlichem dazu. Auch Kerzen sind ein grosses Risiko. Denn eine Kerze mit einer ruhigen Flamme kann im allerschlimmsten Fall einen Grossbrand auslösen. Vor allem beim Weihnachtsbaum, wenn die Nadeln schon etwas dürr sind, ist Vorsicht geboten. Seien Sie achtsam mit allen brennenden Gütern.
2. Geräte sowie elektrische Installationen
Tagtäglich benutzen wir elektrische Geräte oder Installationen. Ein Leben ohne sie könnten wir uns gar nicht vorstellen. Werden z.B. die Waschmaschine, der Föhn oder Mehrfachstecker nicht korrekt betrieben oder weisen Defekte auf, können sie ganz schnell zur Brandursache werden. Lassen Sie immer nur Profis an elektrische Installationen und statten Sie Ihre Immobilie mit FI-Schaltern aus. Diese schützen Ihr Leben und verhindern einen Brand.
3. Explosionen
Explosionen sind die dritthäufigste Brandursache. Dies können z.B. unsachgemässe Handhabungen mit Gasflaschen sein.
kontrollieren Sie stets, ob diese ausgeschaltet sind und deponieren Sie die Flaschen niemals im Keller.
4. Brandstiftungen
Auf Platz vier stehen die Brandstiftungen. Brandstifter greifen oft nachts zu, wenn die Eigentümer bereits schlafen.
5. Feuerquellen wie z.B. Cheminée oder Holzöfen
Einen gemütlichen Abend am Kaminfeuer ist vor allem in den kälteren Monaten für viele unabdingbar. Gehören auch Sie zu den glücklichen Besitzern eines Cheminées oder Schwedenofens, ist auch hier Vorsicht geboten.
Risikofaktoren bei Bränden
Oftmals oder gar grösstenteils werden die
Brände selbst verursacht, so zum Beispiel durch das vermeintliche Ausschalten der Herdplatte oder Ähnlichem. Es führen häufig weniger technische Defekte zu einem Brand.
Problematisch wird es ausserdem, wenn z.B. die Fluchtwege, das Treppenhaus oder die Notausgänge nicht frei sind. Stellen Sie immer sicher, dass die Wege in der Not passierbar sind.
Eine weitere Gefahrenquelle ist, wenn die Opfer während Ausbruch des Feuers oder der Rauchentwicklung schlafen, körperlich eingeschränkt sind oder unter Alkoholeinfluss stehen. Dann kann es oft bereits zu spät sein, wenn der Rauch bemerkt wird. Eine frühe und rasche Alarmierung der Feuerwehr ist wichtig.
Rauchmelder retten leben
Für Menschen ist vielfach nicht das Feuer das Gefährlichste, sondern der entwickelte Rauch. Innert kürzester Zeit füllen sich die Räume mit dichtem Rauch und führen so bereits nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit. Zudem ist die Rauchvergiftung die häufigste Todesursache nach einem Brand. Rauchmelder können dieses Szenario verhindern! Vor allem werden Schlafende rechtzeitig durch den grellen Signalton geweckt und haben so die Möglichkeit rasch zu handeln. Es können Leben gerettet, aber auch grosse und teure Sachschäden verhindert werden.
Das BFB empfiehlt in jeder Wohnung Rauchmelder zu installieren. Eine allgemeine Pflicht gibt es in der Schweiz nicht. Es empfiehlt sich mindestens im Wohnzimmer einen Rauchmelder einzusetzen. Sind Sie bereits genügend ausgerüstet? Beachten Sie, dass diese regelmässig geprüft und spätestens alle 10 Jahre ausgetauscht werden sollten.
Hinweise zum Kauf eines Rauchmelders
Achten Sie darauf, dass der Hinweis «DIN EN 14604» und die CE-Kennzeichnung auf dem Gerät zu finden sind. Diese sind nach der DIN Gerätenorm geprüft. In der heutigen Zeit von Online-Shopping können Rauchmelder bereits zu Schnäppchenpreisen im Internet erworben werden. Es sollte zumindest ein Testknopf sowie eine Kontrollanzeige vorhanden sein. Bei der Qualität sollten Sie nicht zu grosse Abschreiber in Kauf nehmen. Qualitativ zeichnen sich diese durch eine bessere Sensorik, deren Langlebigkeit sowie Zuverlässigkeit aus. Auch hält die Batterie oft deutlich länger.
Installieren Sie also am besten in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung noch heute einen Rauchmelder, so dass einer Advents- und Weihnachtszeit mit Kerzen, Fondue Chinoise auf dem Rechaud oder einem heimeligen Abend vor dem Cheminée nichts mehr im Wege steht.
Die ImmoSky wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit!
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