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  • Lea Bommeli

Immobilienbesitzer im Wandel: Der Generationen-Unterschied

Baby Boomer, Gen X, Y und Z: die Generationen im Vergleich

Die Generation Eigenheim-Besitzer ist im Wandel. Vor allem die verschiedenen Charaktere und Bedürfnisse der nachkommenden Generationen führen dazu. Bereits in den 60-er Jahren begannen die Generationen Silent Generation und Babyboomer Einfamilienhäuser zu bauen oder zu kaufen. Ab den 1980-er und 1990-ern gab es eine kleine Trendwende zum Erwerb von Stockwerkeigentum. Trotzdem blieb die Eigentumsquote im internationalen Vergleich gering. Die Schweiz ist und bleibt ein Land der Mieter.


Doch was passiert, wenn die Eigenheimbesitzer Baby Boomer, welche momentan die meisten Objekte besitzen, in Ruhestand gehen? Was passiert mit deren Immobilien? Wohin führt der Trend bei den jüngeren Altersklassen? In diesem Artikel wollen wir etwas näher auf den Generationenunterschied bei Immobilienbesitzern eingehen.



Bild verschiedene Generationen


Die Baby Boomer: im Zeichen des Erfolgs

älteres Paar sitzt auf dem Sofa

Heute sind rund die Hälfte aller Eigenheime in den Händen der Generation Babyboomer (Jahrgänge 1946-1964). Sie betrachten seit jeher die Immobilien als Statussymbol: je erfolgreicher, desto grösser und luxuriöser. Jetzt, mit zunehmendem Alter, sehnen sie sich jedoch häufig nach kleinerem Wohnraum und Barrierefreiheit. Es ist fraglich, ob die nächsten Generationen an diesen Häusern interessiert sind und diese übernehmen wollen oder ob sie andere Wohnformen bevorzugen.


Die Generation X: Sicherheit geht vor

Mann trägt Frau auf dem Rücken

Die nachfolgende Generation Gen X (geboren zwischen 1965-1979) hat andere Bedürfnisse. Als junge Erwachsene bereits wurden sie von der Finanzkrise geprägt. Sie legen Wert auf Sicherheit. Zudem sind für sie umweltfreundliche und smarte Wohnlösungen wichtiger als Luxushäuser. Sie ziehen zwar Eigenheim einer Mietwohnung vor, bevorzugen jedoch modernere Liegenschaften und Häuser, mit optimaler Verkehrsanbindung und öffentlichen Verkehrsmittel. Die Generation X ist überaus skeptisch gegenüber Immobilienmakler und Agenturen, sie ziehen es vor, eine Immobilie eigenständig zu kaufen oder zu verkaufen. Oft bereuen sie den entstandenen finanziellen Schaden erst im Nachhinein.


In der Schweiz liegt das Durchschnittsalter aller Immobilien-Käufer gemäss einer Swisslife-Studie bei 48 Jahren. Was genau 17 Jahre später als beim europäischen Durchschnitt liegt.


Die Generation Y / Millennials: Leben mit Selbstverwirklichung

jüngeres Paar sitzt in einem Café am Laptop

Schauen wir uns die weiteren Generationen genauer an, ändern sich die Bedürfnisse weiterhin. So sind zum Beispiel die Millennials, auch Gen Y genannt (Jahrgänge 1980-1994), als «Digital Natives» aufgewachsen. Die jüngeren dieser Zeitspanne kennen noch die analoge Welt – eine Welt ohne Smartphones. Die Millennials legen grossen Wert auf Selbstverwirklichung, Freizeit, Freiheit und persönliches Glück. Was sich auch bei den Anforderungen einer passenden Immobilie verdeutlicht: Sie haben eher das Bedürfnis nach Flexibilität, Gemeinschaft und alternativen Wohnformen. Zudem lieben sie die Urbanität und Nähe zum Zentrum und bevorzugen oftmals das Wohnen in der Stadt oder Agglomeration. So gibt es mittlerweile nicht nur Co-Working-Spaces, sondern auch Co-Living-Spaces*. Diese Bedürfnisse und Wünsche entstehen auch aufgrund der aktuellen finanziellen Lage. Die Generation Y informiert sich bei Immobilienmaklern oder Beratern, um finanziellen Schäden vorzubeugen.


*Co-Living-Spaces = Die Wohnfläche wird aus Kostengründen möglichst klein gehalten, Räumlichkeiten werden mit Mitbewohnern geteilt. Nicht nur wegen des finanziellen Aspektes, sondern auch um sich mit den Mitbewohnern austauschen und beruflich vernetzen zu können.


Die Generation Z: Vernetzung im Vordergrund

Mädchen sitzen am Boden am Handy

Die «Gen Z» (geboren zwischen 1995-2010) denkt noch nicht aktiv über Wohneigentum nach und steht dem Immobilienerwerb eher skeptisch gegenüber. Der Wunsch nach Vernetzung und Community ist ihnen wichtig. Co-Living-Spaces oder Mikroapartments in der Stadt und in urbaner Region sind im Trend. Es handelt sich um eine sehr anspruchsvolle Generation, welche sich gewohnt ist, dass alles jederzeit verfügbar ist. So ist es naheliegend, dass sie eher offen für Online-Angebote und Online-Immobilienbewertungen sind als für eine professionelle Face-to-face Beratung.



Die verschiedenen Generationen im Überblick

Übersicht über Generationen Bezeichnungen











Wo die Entwicklung hingeht

Es bleibt also spannend, wie sich das zukünftige Wohnen und die Immobilienbranche weiterentwickeln. Der Wandel stellt die Branche vor Herausforderungen. Für die Immobilien-Experten liegt die Lösung klar in der Flexibilität und in der individuellen Beratung, um die verschiedenen Bedürfnisse und Anforderungen aller Altersklassen erfüllen zu können. Die ImmoSky Berater bieten eine ganzheitliche Immobilienexpertise und kennen die Trends rund um das Thema Immobilien.


Haben Sie Fragen rund um das Thema Hauskauf oder -verkauf? Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.


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